Deutscher Bundestag
SPD

Pflegebürgerversicherung Mast/Wulff/Renner: "Genau richtig"

30.09.2019

SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast und die beiden SPD-Kreisvorsitzenden Paul Renner (Enzkreis) und Annkathrin Wulff (Pforzheim) haben sich hinter die Pläne der Bundes-SPD vom Wochenende gestellt, eine Pflegebürgerversicherung einzuführen. "Das ist genau richtig." 

"Pflege geht uns alle an. Auch hier bei uns vor Ort stehen Familien oft vor großen Herausforderungen. Die Finanzierung muss auf breitere Schultern", so Mast, Wulff und Renner. Pflege sei seit langem ein Schwerpunkt der SPD in der Region, so Wulff und Renner. 

Am 2.10. treffen sich die Genossinnen und Gennossen der Enzkreis-SPD in Illingen zur Kreisdelegiertenkonferenz. Es wird unter anderem Heike Baehrens, Pflegebeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, sprechen. Mast wird ebenfalls teilnehmen. Los geht's um18.30 Uhr im Vereinsheim des SV Illingen (Goethestr.47).

"Wir werden dort einen 10-Punkte-Plan zum Thema Pflege vorlegen. Und wir werden deutlich machen, dass unsere politischen Mitbewerber wenig aktiv sind", kündigt Renner an.

Ihnen sei klar, dass die Pflegebürgerversicherung nicht im Koalitionsvertrag der Großen Koalition stehe, so Mast, Wulff und Renner. "Das macht nichts. Wir denken weiter. Wir müssen jetzt diskutieren, wie Pflege auch übermorgen noch leistbar und finanzierbar ist - von Pflegekräften und Angehörigen", so die drei Sozialdemokraten.

Mast hatte am vergangenen Freitag im Bundestag zum so genannten Angehörigenentlastungsgesetz gesprochen. Im Kern müsse es darum gehen, den Eigenanteil, den Angehörige leisten müssten, spürbar zu begrenzen. "Pflege darf niemand an den Rand des Ruins führen", so Mast, Wulff und Renner.