Deutscher Bundestag
SPD

Welthospiztag/Deutscher Hospiztag Mast: „Tod viel mehr ins Leben holen“

11.10.2019

Katja Mast hat anlässlich des Welthospiztages am 12. Oktober und des deutschen Hospiztages am 14.Oktober gefordert, „den Tod noch viel mehr ins Leben zu holen“. Sie sprach sich dafür aus, die Arbeit der ambulanten Hospizdienste und der stationären Hospize in Pforzheim und dem Enzkreis noch viel stärker zu würdigen.  

„Wir wissen heute fast alles über die Geburt und viel über das Leben an sich. Uns ist klar, dass der Tod zum Leben gehört. Aber er ist noch immer ein Tabu.

Viele Menschen seien auf ihren letzten Metern ziemlich alleine. Ich hoffe sehr, dass sich das ändert“, so Mast. Es seien die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hospizdienste und der Hospize, die sich mit aller Kraft dafür einsetzten, dass das Ende des Lebens auch schön und möglichst schmerzfrei sei, so Mast.

Sie seien wichtige Stützen – ob für die Betroffenen oder die Angehörigen. „Und deshalb habe ich alle Achtung und Respekt vor Ihnen. Und sie haben alle unsere Wertschätzung verdient“, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.

Mast kündigte an, dass sie noch in diesem Jahr das weitere Gespräch mit stationären und ambulanten Hospizdiensten suchen und auch persönlich im Hospiz vor Ort sein will.

„Mich interessiert, vor welchen Herausforderungen, die im Hospiz und die im Hospizdienst Tätigen Pforzheim und dem Enzkreis stehen.  Ich werde sehr genau zuhören und die Anliegen in die politische Arbeit einspeisen“, so Mast.

„Wie wir mit dem Tod umgehen, sagt viel darüber aus, wie wir das Leben sehen“, so Mast.