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Härtere Strafen für Fotos von Unfall-Toten und Upskirting | Mast: "Konsequenter Schritt"

13.11.2019

Katja Mast hat sich hinter den Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht zur härteren Bestrafung von Fotos von Unfall-Toten gestellt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete sieht dies "als konsequenten Schritt". Dies sei zudem eine wichtige Ergänzung ihrer Initiative für eine sicherer A 8.

"Ich habe immer gesagt: Das ist ein absoluter Tabubruch. Das muss in aller Konsequenz verfolgt und bestraft werden", so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Es sei folgerichtig, dass "diese anstandslose Knipserei" ein Ende habe. Es gehe darum, dies auch juristisch klar zu ziehen, so Mast.

"Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, wie man Menschen fotografieren kann, die ihr Leben lassen mussten. Schlimmer noch: Es dann auch noch ins Internet zu stellen. Wo leben wir eigentlich?", so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.

Die Initiative für eine sicherere A8 schreitet weiter voran. Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern werden derzeit ausgewertet. "Offen ist noch die Antwort aus dem CSU-geführten Bundesverkehrsministerium. Hier habe ich auf Nachfrage erfahren, dass ich bald eine Antwort erhalten soll", so Mast. Ein neuer Sachverhalt werde derzeit auf Fachebene noch geprüft.

Der Gesetzentwurf, der heute in Berlin vom Bundeskabinett beschlossen wurde, sieht zudem auch härtere Konsequenzen für das sogenannte „Upskirting“ vor. "Auch diese Demütigungen müssen ein Ende haben. Auch hier schaffen wir jetzt deutlich Klarheit", so Mast.

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