PI Mast / Gedenken an die Opfer d. Nationalsozialismus | "Anstand und Vernunft müssen lauter werden"
Katja Mast hat anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar dazu aufgerufen „immer und überall wachsam zu sein - Anstand und Vernunft müssen lauter werden." Die Demokratie und die Grundrechte müssten tagtäglich und immer wieder aufs Neue verteidigt werden.
„Niemals dürfen wir die schrecklichen Verbrechen der Nationalsozialisten vergessen. Es gibt immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Umso mehr müssen wir immer und überall wachsam sein und gegen Ausgrenzung, Rassismus, Hass und Hetze aufstehen“, so Katja Mast, die zu den Unterstützerinnen und Unterstützern des Bündnisses „Pforzheim nazifrei“ gehört.
„Vernunft und Anstand müssen lauter werden", so Mast. Es seien in den dunkelsten Stunden deutscher Geschichte unfassbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt worden. „Nie wieder! Muss daher immer und überall gelten“, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.
Mast begrüßte ausdrücklich, dass am Montag in Pforzheim am Gedenktag die Verfolgung Homosexueller durch die Nationalsozialisten im Mittelpunkt stehe. „Dass Schicksale von Menschen, die bei uns gelebt haben, thematisiert und nachgezeichnet werden ist genau richtig“, so Mast. Dies mache Geschichte lebendig.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete ruft dazu auf, unsere Demokratie nicht als selbstverständlich zu sehen. „Das ist sie nicht. Wir sehen doch jeden Tag, dass sie aufs Neue verteidigt werden muss. Das gilt auch für unsere Grundwerte, die weltweit einzigartig sind“, so Mast.
Mast, aufgrund der Sitzungswoche in Berlin, wird am Mittwoch an der Gedenkveranstaltung des Deutschen Bundestages teilnehmen. Die diesjährigen Reden werden Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier und der Präsident des Staates Israel, Reuven Rivlin, halten.