Zu den Morden in Hanau | "Hass und Spaltung vernichten unser Zusammenleben"
SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast hat „bestürzt“ auf die Morde in Hanau reagiert. Sie sprach den Angehörigen und Familien ihr tiefes Mitgefühl aus. Mast, unterwegs zu Terminen in Berlin, kündigte an, noch am Donnerstagabend an einer Mahnwache vor dem Brandenburger Tor in der Hauptstadt teilzunehmen. Dazu hat die SPD aufgerufen.
Erneut forderte Mast dazu auf, sich immer und überall Rassismus entgegenzustellen.
„Anstand und Vernunft müssen in Deutschland lauter werden – sonst vernichten Hass und Spaltung unser Zusammenleben. Die Nachrichten aus Hanau sind tragisch. Ich bin bestürzt. Mein Mitgefühl gilt allen Familien und Angehörigen. Menschen sind brutal und niederträchtig ermordet worden. Allen Verletzten wünsche ich, dass sie bald wieder gesund sind und Kraft finden, ihr Leben weiterzuleben“, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.
Die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden zu den Hintergründen liefen auf Hochtouren. Derzeit weise vieles auf ein rechtsextremistisches Motiv hin, so Mast.
Sie rief alle Bürgerinnen und Bürger in Pforzheim und dem Enzkreis und dem ganzen Land dazu auf, sich immer und überall Rassismus, Hass und Hetze entgegenzustellen.
„Wir sind alle gefordert, alles zu tun, dass es erst gar nicht zu solchen entsetzlichen Taten kommt“, so Mast. Es komme jetzt darauf an, zusammenzustehen und die Werte, die Deutschland stark machten zu verteidigen. „Am kommenden Sonntag (23. Februar) können wir dies alle gemeinsam in Pforzheim zeigen“, so Mast.