Katja Mast zu Unfallstatistiken für die Region | "Ziemlich erschütternd"
SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast hat die neue Unfallstatistik für die Region als „ziemlich erschütternd“ bezeichnet. Sie kündigte erneut an, sich dem Thema noch stärker zuzuwenden. Die A8 sei eine echte Herausforderung. Aber das Thema gehe weit über die Autobahn hinaus.
„Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Die A8 ist eine echte Herausforderung. Sie ist aber nicht die Einzige. Die Frage, wie Unfälle vermieden werden können, muss überall wo Menschen unterwegs sind,
Thema sein“, so Mast. So müsse der Schutz von Kindern oberste Priorität haben. Sie werde auf Bundesebene erneut intensive Gespräche führen, was noch getan werden könne, so Mast.
„Das habe ich bereits im Zuge meiner Initiative für eine sicherere A8 getan. Das setze ich nach diesen Zahlen nochmals verstärkt fort“, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.
„Wir müssen die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen - unser Ziel ist die Vision Zero. Im neuen mehrjährigen Verkehrssicherheitsprogramm, das dieses Jahr beschlossen wird, gilt es daher weitere Maßnahmen zu berücksichtigen.
Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich weiterhin für ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen ein. Auch Alkohol-Wegfahrsperren sollten in einem Feldversuch der Länder eingesetzt werden, denn viele Unfälle werden von alkoholisierten Autofahrern verursacht. Abbiegevorgänge bleiben eine große Gefahrenquelle. Neben dem Einsatz von Abbiegeassistenten sollten die Städte mit dem Umbau von Kreuzungen und der Änderung von Ampelschaltungen die Sicherheit erhöhen“, so Mast.
Sie wünsche sich, wie bei Verkehrsthemen in der Region üblich, einen parteiübergreifenden Vorstoß. „Mein Team und ich arbeiten derzeit an einem Konzept für einen runden Tisch. Dabei werden die aktuellen Entwicklungen selbstverständlich berücksichtigt. Mein Ziel ist, dass dieser Austausch noch im ersten Halbjahr stattfindet“, so Mast.