Start des Deutsch-Französischen Bürgerfonds | Mast: "Wichtiges Zeichen für europäischen Zusammenhalt in Krisenzeiten"
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Katja Mast begrüßt den Start des Deutsch-Französischen Bürgerfonds, der mit einem Budget vom 2,4 Millionen Euro zivilgesellschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich fördert.
„Der Start des Deutsch-Französischen Bürgerfonds ist ein wichtiges Zeichen für europäischen Zusammenhalt. Gerade jetzt in Zeiten der Krise müssen wir zusammenstehen." so Mast, die auch Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe ist und in deren Zuständigkeitsbereich das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen finanzierte Projekt fällt.
"Wir sind alle von der Corona-Pandemie betroffen, alle Staaten haben die dafür notwendigen Maßnahmen ergriffen. Neben den wichtigen Maßnahmen, mit denen wir jeweils in unseren Ländern der Pandemie begegnen, gilt gerade jetzt aber auch, eine lebendige Zivilgesellschaft, eine aktive Demokratie und vor allem auch europäischen Zusammenhalt zu stärken." so Mast weiter. Dazu leiste der Deutsch-Französische Bürgerfonds einen wichtigen Beitrag. Der Start des Leuchtturmprojekts während der aktuellen Krise sei ein starkes Signal in die Zivilgesellschaft beider Länder.
"Das ist ein phantastisches Symbol der Solidarität, der Wertschätzung und Ermutigung für alle, die sich bürgerschaftlich engagieren und damit unsere Gesellschaft und Europa zusammenhalten." so Mast.
"Der Bürgerfonds steht für ein neues Kapitel in der Geschichte der Beziehungen Deutschlands und Frankreichs. Was einst mit dem Elysee-Vertrag begann, wird mit dem Vertrag von Aachen von 2019 und dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds fortgesetzt. Mit der Unterstützung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds kann jede und jeder etwas zum Projekt Europa beitragen. Auch die gegenwärtigen Corona-Krise zeigt, dass europäische Solidarität unverzichtbar ist“, so Mast abschließend.
Zum Hintergrund:
Der Deutsch-Französische Bürgerfonds ist eine Initiative des Vertrags von Aachen und wird von Frankreich und Deutschland zu gleichen Teilen finanziert. Er richtet sich an Vereine und Bürgerinitiativen, Städtepartnerschaften und Stiftungen oder Akteure aus Sozialwirtschaft, Kultur, Bildung und Wissenschaft im Dienste eines lebendigen Europas. Mit insgesamt 2,4 Millionen Euro unterstützt der Fonds ab sofort Projekte, die den zivilgesellschaftlichen Austausch zwischen den beiden Ländern vertiefen und sich aktiv für eine starke europäische Zivilgesellschaft einsetzen. Die Umsetzung übernimmt das Deutsch-Französische Jugendwerk. Anträge auf Förderung der Projekte können hier gestellt werden: www.buergerfonds.eu/foerderantrag.
Zunächst liegt wegen der aktuellen besonderen Umstände der Fokus auf Online-Begegnungen. Sobald es die Lage zulässt, soll der Fonds Menschen dann auch wieder physisch zusammenbringen.