Arbeitsmarktlage | Mast: "Besorgt und entschlossen"
SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast hat die aktuelle Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt als "besorgniserregend" bezeichnet. Gleichzeitig sei sie, "entschlossen, weiter mit voller Kraft politisch aktiv zu werden und um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen."
"Wir werden schon nächste Woche im Bundestag eine Reihe an weiteren Gesetzen auf den Weg bringen. Dazu zählt unter anderem ein befristet höheres Kurzarbeitergeld und ein längerer Bezug von Arbeitslosengeld 1, für alle, deren Anspruch zwischen dem 1. Mai und dem 31. Dezember 2020 enden würde. Dafür hat sich die SPD in der Koalition stark gemacht", so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Mast, die auch die Taskforce der SPD-Bundestagsfraktion zu "Sozialen Folgen der Corona Pandemie" leitet, hat sich diese Woche bei den Akteuren der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik vor Ort erneut persönlich über die Lage informiert. "Das ist mir sehr wichtig. Ich muss wissen, was los ist, damit die Gesetze auch wirken und wir gemeinsam durch diese Krise kommen", so Mast. Es gehe darum, die betroffenen Menschen und Unternehmen noch stärker in den Blick zu nehmen.
Mast telefonierte mit IHK-Präsidentin Claudia Gläser, Arbeitsagentur-Chefin Martina Lehmann und den beiden Sozialdezernenten Katja Kreeb (Enzkreis) und Frank Fillbrunn (Pforzheim).
"Mich beeindruckt sehr, wie alle Beteiligten die Herausforderungen der Corona-Pandemie stemmen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das schaffen. Und wo notwendig, werden wir die Konjunktur auch durch Programme wieder auf die Spur setzen" so Mast. Sie appellierte an die Firmen, junge Auszubildende und Beschäftigte jetzt im Betrieb zu halten. "Sie sind unsere Zukunft", so Mast.