Deutscher Bundestag
SPD

Mast zur Debatte um Sozialpolitik | "Wir tun, was wir können"

22.05.2020

SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast hat sich zu den Herausforderungen in der Sozialpolitikim Zuge der Corona-Pandemie geäußert. Sie nahm dabei auch Bezug auf die derzeitigeDebatte in Pforzheim und dem Enzkreis. "Unser Credo ist: Niemand bleibt ohne Schutz."
"Die Corona-Pandemie betrifft uns alle. Mir war und ist wichtig, dass wir tun, was wir können", soMast, die auch die Taskforce der SPD-Bundestagsfraktion zu den "Sozialen Folgen der Corona-Pandemie" leitet. Aus bundespolitischer Sicht seien die Sozialschutzpakete 1 und 2 wichtige Wegmarken, so Mast.


"Niemand bleibt ohne Schutz. Wir haben den Zugang zur Grundsicherung vereinfacht, wir haben dafür gesorgt, dass Familien, die es brauchen, unbürokratisch einen Notfall-Kinderzuschlag bekommen, die Frühförderung haben wir in den Schutzschirm aufgenommen und mit dem Sozialdienstleister-Einsatzgesetz haben wir die wichtige Arbeit der Träger frühzeitig abgesichert - um konkrete Beispiele zu nennen, wo wir uns im Bund engagiert haben", so Mast.


Sie nehme die Stimmen aus ihrem Wahlkreis sehr ernst. "Ich bin in ständigen Austausch und werde auch hier das direkte Gespräch suchen. Der Liga der Freien Wohlfahrtspflege habe ich für kommende Woche eine Videokonferenz angeboten.  Ich sehe meine Aufgabe darin, dass wir gemeinsam gut und sicher durch diese Krise kommen. Und dabei müssen wir die im Blick haben, die besondere Hilfe brauchen", so Mast. 
Damit dies gelinge, sei auch wichtig, dass die Kommunen finanziell handlungsfähig sind. "Daher fordern alle SPD-Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg einen milliardenschweren 'Schutzschirm für Kommunen', damit gerade vor Ort die Mittel für den Zusammenhalt da sind", so Mast.