Deutscher Bundestag
SPD

Besuch Mützenich & Mast bei Mahle

07.08.2020

Rolf Mützenich und Katja Mast bei Mahle in Mühlacker | Mützenich: "Die SPD kämpft um jeden Job“ 

Auf Einladung seiner Stellvertreterin Katja Mast hat der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, ein Werk des Automobilzulieferers Mahle in Mühlacker besucht. Es ging darum, den Blick für die besondere Herausforderung des Strukturwandel sowie den Corona-bedingten konjunkturellen Abschwung in der gesamten Automobilindustrie zu schärfen. Von Seiten MAHLE begrüßten Mitglied der Geschäftsführung, Martin Wellhöffer, Werksleiter Peter Knieknecht, Hannes Christoph Bächle, Leiter Außenbeziehungen, Michael Geiger und Betriebsratsvorsitzender Dieter Kiesling sowie dessen Kollegin Nektaria Christidou. Am politischen Gespräch, nach dem eine Werksführung sowie ein Gespräch mit Betriebsräten auf dem Programm stand, nahm auch die 1. Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim, Liane Papaioannou, teil.   

Während Mast die Corona-Pandemie als „riesige Herausforderung“ hervorhob, welche die ohnehin großen Probleme des Strukturwandels in der Automobilindustrie beschleunige, stellte Mützenich klar: "Die SPD kämpft um jeden Job. Mit dem Kurzarbeitergeld helfen wir Beschäftigten und Unternehmen, durch die Corona-Krise zu kommen.“ Das Kurzarbeitergeld wurde laut Mast „in Rekordzeit“ auf den Weg gebracht. So sei es gelungen, einen größeren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu vermeiden und die Kaufkraft zu stärken. 

„Die langfristige Antwort auf den Strukturwandel in der Automobilindustrie lautet jedoch: Qualifizierung und Weiterbildung sowie spezifische Hilfen“, so Mützenich. Deshalb habe die SPD das „Arbeit-von-morgen"-Gesetz auf den Weg gebracht, was Mast als „vorausschauende Politik“ bezeichnet. „Wir investieren nicht nur in die Technik, sondern in die Menschen, die vom Wandel betroffen sind“, so Mast. Es sei nicht zu leugnen, dass sich die Wirtschaft verändere – und mit ihr der Arbeitsalltag. Das zeige die Corona-Pandemie in aller Deutlichkeit. 
Um die Automobilindustrie in ihrem Transformationskurs zu unterstützen sind laut Mast „kluge Impulse“ notwendig, auch um langfristig „Arbeit, Wirtschaft und Umwelt in Einklang zu bringen“. Sie verwies auf das Konjunkturpaket der Bundesregierung. 

„Zukunftsinvestitionen von Herstellern und Zulieferern in der Automobilindustrie werden mit einem Bonus-Programm in den Jahren 2020 und 2021 mit insgesamt 2 Milliarden Euro gefördert“, so Mast. Zudem würden 2,5 Milliarden Euro in den Ausbau moderner und sicherer Ladesäulen-Infrastruktur sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität und die Batteriezellfertigung investiert, sowie die Wasserstoffstrategie umgesetzt. 

"Der Staat schafft die notwendigen Rahmenbedingungen, um die Automobilindustrie als Leitindustrie Deutschlands zukunftsfest zu machen – indem wir technologischen Fortschritt unterstützen und Innovationen fördern", so Mützenich. 

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