Koalitionsausschuss | Mast: "Gemeinsam und gestärkt aus der Krise"

SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast hat die Entscheidungen des Koalitionsausschusses begrüßt. Mast sprach von "politischen Pflöcken" die dafür sorgen, "gemeinsam und gestärkt aus der Krise zu kommen".

Bis zuletzt war Mast als Fraktionsvizin an den Verhandlungen beteiligt - mehrfach unterbrach sie ihren Urlaub, um zusammen mit Kanzleramtsminister Helge Braun und Arbeitsminister Hubertus Heil die Details glatt zu ziehen. "Das deutsche Kurzarbeitergeld ist weltweit einmalig. Es wird verlängert. Es sichert Menschen und ihren Familien ihre Existenz -  gerade auch hier bei uns in der Region. Die SPD kämpft um jeden Arbeitsplatz. Das wichtigste Instrument ist das Kurzarbeitergeld", so Mast.  Wer jetzt bereits an den Kosten "herumkrittele" verkenne, dass eine drohende Massenarbeitslosigkeit um ein Vielfaches teurer würde. "Ich bin in der Politik, um alles dafür zu tun,  Arbeitsplätze zu sichern", so Mast. 

Die IG Metall Pforzheim hatte erneut in den  letzten Tagen auf die Bedeutung des Kurzarbeitergeldes für die gesamte Region hingewiesen. "Das nehme ich sehr ernst", so Mast. Mast ist zudem über zusätzliche Leistungen für Familien erleichtert. Der Koalitionsausschuss beschloss weitere Krankentage zur Betreuung von Kindern. "Es sind Familien, die dieses Land durch die Krise bringen. Auf ihnen liegt eine enorme Last. Die Entscheidung ist folgerichtig", so Mast. Dass endlich auch das Wahlrecht reformiert wird, unterstützt Mast.

"Da wäre SPD-seitig schon mehr gegangen. Und mir persönlich geht es in Sachen Gleichberechtigung von Frauen und Männern nicht schnell genug. Die Richtung stimmt. Der Fahrplan steht.  Auch, was die Frage des Wahlalters ab 16 anbelangt", so Mast.

Insgesamt hätten sich die intensiven Verhandlungen der letzten Tage gelohnt. "Mein Credo ist: Was entschieden werden muss, wird entschieden. Und zwar wenn es ansteht."