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Corona / Bundestag berät in vorgezogener Sitzungswoche über Perspektiven | Mast: "Richtig und wichtig"

27.01.2021

SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast hat mitgeteilt, dass der Deutsche Bundestag ab dem 8. Februar darüber berät, wie es perspektivisch in der Corona-Krise weitergeht. Ursprünglich wäre der Bundestag, nach der jetzt laufenden Sitzungswoche, am 22. Februar wieder zusammengetreten. Auf den neuen Termin hätten sich, so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, die Spitzen der Großen Koalition verständigt. Mast sprach von einem "richtigen und wichtigen" Schritt.

"Ich bin - wie viele - erleichtert, dass der Lockdown wirkt. Das sehen wir jetzt auch an den Zahlen in Pforheim und dem Enzkreis. Das ist ein Erfolg. Ein Erfolg aller, die diesen schweren Weg gemeinsam gehen. Aber zur Wahrheit gehört auch: Das ist ein sehr zartes Pflänzchen. Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht. Und die Auswirkungen der Mutationen sind offen", so Mast. Jetzt gelte es "durchzuhalten".

Gleichzeitig rücke die Frage nach der weiteren Perspektive in den Mittelpunkt. "Diese Debatte gehört ins Parlament. Und dort werden wir sie ab dem 8. Februar führen. Ich bin für Transparenz und Ehrlichkeit. Und deshalb ist es jetzt auch zu früh, schon über das Ende des Lockdowns zu sprechen. Wir brauchen Schritte, die umsetzbar und nachvollziehbar sind", so Mast, die an der Entscheidung zur vorgezogenen Sitzung des Bundestages unmittelbar beteiligt war. "Mir liegen dabei die Familien und die Kinder am Herzen. Das Hin und Her der grün-schwarzen Landesregierung der letzten Tage hilft da eher wenig - um es mal diplomatisch zu sagen", so Mast.

Für sie persönlich seien die Rückmeldungen aus der Region sehr wichtig. "Mein Team und ich bekommen sehr viele Zuschriften. Das ist gut. Denn ich kann diese direkt einbrigen. Zum Beispiel auch, wo es beim Impfen hakt", so Mast.