Vor Corona-Beratungen diese Woche | Mast: "Auch ich bin hin- und hergerissen"
SPD-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvizin Katja Mast hat diese Woche, "als entscheidend für den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie über den Frühling hinweg" bezeichnet. Sie sei, "hin- und hergerissen", auch angesichts von ernsthaften Anzeichen einer dritten Welle, so Mast. Am kommenden Mittwoch kommen Bund und Länder zu erneuten Beratungen zusammen. Auch die SPD-Bundestagsfraktion werde sich intensiv einbringen.
"Sprechen wir es aus: Es ist ein Elend, Licht und Schatten zugleich. Auch ich bin hin- und hergerissen. Am Ende bin ich dafür, dass wir jetzt sehr genau die nächsten Schritte festlegen und gehen. Das können aufgrund der Mutationen auch kleine, dennoch bedeutsame Massnahmen sein", so Mast. Sie halte es für falsch, jetzt mit falschen Erwatungen zu operien. "Mein Credo bleibt: Familien und Kinder zuerst".
Gleichzeitig müsse das Testen neben dem Impfen besser werden. "Die politische Performance von CDU-Bundesgesundheitsminister Spahn in dieser Frage ist deutlich ausbaufähig. Immer ankündigen und dann zurückrudern", so die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Wenig hilfreich seien auch jüngste Berichte über seine privaten Immobiliengeschäfte oder die Teilnahme an einem Spenden-Dinner.
"Wir brauchen jetzt erneut einen deutschlandweiten Kraftakt. Das Licht am Ende des Tunnels wird heller. Es geht aber auch ganz schnell wieder aus, wenn wir uns nicht weiter selbst disziplinieren. Es braucht einen klaren Stufenplan", so Mast. Sie rief erneut alle auf, sich impfen zu lassen, sobald sie an der Reihe sind. "Das ist unsere stärkste Waffe", so Mast.