Mast und VPE-Geschäftsführer Hofsäß kaufen 9-Euro-Ticket / Mast: "Transformation bedeutet auch Verkehrswende - das 9 Euro Ticket ist ein Bestandteil dabei und entlastet die Bürger“
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion Katja Mast hat sich am Mittwoch mit dem Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis (VPE) Axel Hofsäß ausgetauscht. Anlass des Treffens war unter anderem der bundesweite Start des 9-Euo-Tickets zum 1. Juni. Es ging daneben um die Herausforderungen der Mobilitätswende und der Transformation.
Mit dem 9-Euro-Ticket, das die Ampelkoalition verabschiedet hat, können deutschlandweit alle Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Es gilt für die Monate Juni, Juli und August und kostet 9 Euro pro Monat. Der Bundestag hat dazu in der letzten Sitzungswoche außerdem die Regionalisierungsmittel erhöht und stellt 2,5 Milliarden Euro für die Finanzierung des 9-Euro-Tickets bereit. Außerdem stellt der Bund 1,2 Milliarden Euro für den ÖPNV-Rettungsschirm bereit, um die Coronaschäden im ÖPNV auszugleichen.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast freut sich über den Start des Tickets. „Ich mache es mal ganz konkret: Ob zur Arbeit oder zum Familienausflug in der Region, mit Freunden zum See, Verwandte besuchen – all das können die Menschen diesen Sommer mit dem 9-Euro-Ticket machen. Das Ticket bringt ganz konkrete und leicht zugängliche Entlastung in Zeiten steigender Mobilitätskosten“, so Mast.
Der VPE-Geschäftsführer Axel Hofsäß zeigt sich nach über 30 Jahren in der Branche „glücklich“ darüber, dass viele Menschen gleich zu Beginn ein 9-Euro-Ticket erwerben würden. Bundesweit seien schon über 1 Million Tickets verkauft. Hofsäß sieht das Ticket vor allem für die Freizeitnutzung positiv. Die Einführung sei allerdings auch ein „Kraftakt“ gewesen, so Hofsäß weiter. So hätten beispielsweise Automaten umprogrammiert und zahlreiche Anfragen und Anrufe interessierter Kundinnen und Kunden beantwortet werden müssen. Sein Ziel bei der Weiterentwicklung des ÖPNV sei es darüber hinaus „stets vom Fahrgast her zu denken“, so Hofsäß.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast zeigt sich indes „überzeugt“ davon, dass es bei der Transformation und in der Mobilitätswende auf einen „guten und leistungsfähigen“ ÖPNV auf Straße und Schiene ankomme. „Der ÖPNV ist ein elementarer Pfeiler in der klimafreundlichen Mobilitätswende auch bei uns in Pforzheim und dem Enzkreis und er muss auch guter Arbeitgeber sein“, so Mast. Die SPD-Abgeordnete ist sich sicher: „Transformation bedeutet auch Verkehrswende - das 9 Euro Ticket ist ein Bestandteil dabei und es entlastet die Bürgerinnen und Bürger“. Mast und Hofsäß haben die Gelegenheit genutzt, um am Pforzheimer Hauptbahnhof ein 9-Euro-Ticket zu kaufen.