Ampelkoalition stärkt Finanzierung der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer | Mast: „Gute Nachrichten für Pforzheim und die Region“
Auf Initiative der SPD-Fraktion hat die Ampelkoalition gestern im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bei der Beratung zum Etat des Bundesinnenministeriums für 2023 beschlossen, die Finanzierung der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) um 24 Millionen Euro zu verstärken. Somit steht für das kommende Jahr die Rekordsumme von 81,5 Mio. Euro zur Verfügung. Der Bundestag muss den Bundeshaushalt 2023 noch beschließen.
„Das sind gute Nachrichten, auch für Pforzheim und die Region. Ich war erst kürzlich dazu in Kontakt mit der Diakonie Pforzheim, die eine solche Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer anbietet. Hier, bei der Caritas und andernorts wird eine enorm wichtige Arbeit bei der Ankunft und Orientierung in Deutschland geleistet. Ich bin froh, dass die Träger und die Beschäftigten nun Planungssicherheit bekommen, wie es 2023 weitergeht“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast.
Der Regierungsentwurf für den Haushalt 2023 hatte zunächst eine Absenkung der Mittel vorgesehen. Stattdessen wird nun auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit den Ampelfraktionen die finanzielle Ausstattung für die Migrationsberatung im Vergleich zu 2022 noch einmal erhöht. Insgesamt stehen im Jahr 2023 81,5 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung – so viel wie nie zuvor.
Seit 2005 wird die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer von den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege und der Bund der Vertriebenen angeboten. Mit bundesweit 1.450 Beratungsstellen und fast 500.000 beratenen Personen im letzten Jahr trägt die MBE maßgeblich dazu bei, dass Integration vor Ort gelingt.