Mast besucht Karl Enghofer GmbH in Birkenfeld | Mast: „Innovativer und ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber“
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion Katja Mast und der Fraktionsvorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion in Birkenfeld, Joachim Hausmann, waren zu Gast bei der in Birkenfeld ansässigen Karl Enghofer GmbH & Co. KG.
Mast und Geschäftsführer Klaus Enghofer kamen im Herbst 2022 rund um die Folgen steigender Strom- und Energiepreise seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine in Kontakt. Auf Einladung von Herrn Enghofer konnten die SPD-Bundestagsabgeordnete und der SPD-Gemeinderatsfraktionsvorsitzende nun das international tätige Unternehmen besuchen und sich die konkrete Arbeit im Betrieb anschauen. Der Unternehmer hatte sich aufgrund von Verwerfungen auf dem Strommarkt an Mast gewandt. Die Probleme seien mittlerweile beseitigt, so Enghofer.
„Als metallverarbeitendes Unternehmen mit großem Materialdurchsatz benötigen wir viel Energie zur Produktion“, so Geschäftsführer Klaus Enghofer. Mast nimmt dies zum Anlass, um auf die umfangreichen Eingriffe in den Strom- und Gasmarkt zu verweisen, die der Bund mit der Strom- und Gaspreisbremse eingeschlagen hat.
„Wir greifen systematisch in den Markt ein, um für Privathaushalte aber auch für Unternehmen und damit zur Arbeitsplatzsicherung für verlässliche und bezahlbare Energiepreise zu sorgen und den Anstieg der Energiekosten deutlich zu begrenzen. Noch vor wenigen Monaten haben viele im Land von einer drohenden De-Industrialisierung, verbunden mit der Sorge um Arbeitsplatzverluste, gesprochen. Das konnten wir mit den Hilfen und den Maßnahmen des Bundes abwenden, für die ich mich auch persönlich stark eingesetzt habe. Gleichzeitig gilt es weiter Härten abzufedern und den Wandel der Industrie hin zur Klimaneutralität aktiv zu gestalten“, so Mast.
Ein großes Thema vor Ort war auch die Gewinnung von Fachkräften sowie Angebote zur Aus- und Weiterbildung. Mast verwies darauf, dass in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit Aus- und Weiterbildung für im Job stehende Mitarbeiter erfolgen können, und dies gegebenenfalls neue Potentiale eröffnet. Insbesondere der Mittelstand werde hier besonders gefördert.
Mast und Hausmann tauschten sich dazu auch mit Franziska Staib aus, die bei Enghofer ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin absolvierte und kürzlich Meisterin wurde. „Mit Blick auf den Fachkräftemangel bin ich davon überzeugt, wir müssen das Potenzial von Frauen auf dem Arbeitsmarkt stärker nutzen. Meisterin Staib hier zeigt wie es gelingen kann“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Für die Gewinnung von Auszubildenden gehe das Birkenfelder Unternehmen auch neue Wege bei der Rekrutierung, erläutern die geschäftsführenden Brüder Enghofer.
Besonders begeistert war Mast darüber hinaus von der innovativen und ehrenamtsfreundlichen Kultur im Betrieb. „Es ist toll, dass wir ein so innovatives und ehrenamtsfreundliches Unternehmen in Birkenfeld haben“, so Mast. In der Belegschaft würden sich auch viele Feuerwehrmitglieder finden, die von ihrem Arbeitgeber für Einsätze freigestellt würden - „selbstverständlich und auch spontan“, so Geschäftsführer Enghofer.
Die Karl Enghofer GmbH fertigt Präzisionsteile aus Metall wie etwa Feinrohr, lötfreie Kabelverbindungen und Präzisions-Stanzteile für verschiedene Branchen. Das Birkenfelder Unternehmen wurde 1951 gegründet, beschäftigt über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und produziert auf einer Betriebsfläche von über 15.000 Quadratmetern täglich rund 25 Mio. Stück.