Debatte um Christopher Street Day in Pforzheim | Mast: „Christopher Street Day als klares Signal der Solidarität und des Respekts“
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion hat sich hinter die Pläne für den geplanten ersten Christopher Street Day (CSD) in Pforzheim gestellt. Die SPD-Abgeordnete reagiert damit auch auf öffentliche Kritik an der vom Verein „Spotlight“ (vormalig Aidshilfe) geplanten Veranstaltung.
„Ich freue mich, dass Pforzheim seinen ersten Christopher Street Day bekommt. Mir geht es dabei um mehr Sichtbarkeit, gleiche Rechte und volle Akzeptanz – unabhängig von der sexuellen Orientierung. Auf dem Weg dorthin gibt es weiterhin viel zu tun. Der Pforzheimer CSD ist gerade auch mit Blick auf die Anfeindungen, die die LGBTQI-Community zuletzt aus der sog. „Baptistenkirche Zuverlässiges Wort“ erfahren musste, ein dringend nötiges Zeichen“, so Mast.
Die SPD-Politikerin hatte in der Vergangenheit die homophoben und antisemitischen Äußerungen aus der sog. „Baptistenkirche Zuverlässiges Wort“ scharf kritisiert und sich in der Sache unter anderem an Landesinnenminister Strobl gewandt.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete werde „selbstverständlich“ an der Veranstaltung teilnehmen und plane darüber hinaus im Vorfeld des CSD eine eigene Online-Veranstaltung, um über aktuelle Themen in der LGBTQI-Community und die politischen Vorhaben der SPD ins Gespräch zu kommen.
„Der erste Pforzheimer Christopher Street Day ist eine Gelegenheit für mehr Sichtbarkeit und ein klares Signal der Solidarität und des Respekts. Ich wünsche mir, dass sich sehr viele Menschen in unserer Stadt daran beteiligen“, so Mast abschließend.