Reise nach Israel und in palästinensische Gebiete | Mast: „Nehme mir ganz bewusst Zeit“
SPD-Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast tritt am kommenden Sonntag (04.06.) eine einwöchige Reise nach Israel und in die palästinensischen Gebiete an. Es handelt sich um ihren Antrittsbesuch.
„Es sind sehr spannende Zeiten für die Region. Politik lebt von der direkten Begegnung. Und deshalb nehme ich mir jetzt ganz bewusst die Zeit, mir vor Ort selbst ein direktes Bild zu machen“, so Mast. Sie habe sich intensiv vorbereitet, so Mast. „Für mich war es selbstverständlich, mich im Vorfeld mit Rami Suliman, Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Pforzheim auszutauschen“, so Mast. In Berlin habe sie zudem zahlreiche hochrangige Gespräche, beispielsweise mit dem Gesandten Israels in der Bundesrepublik und dem Leiter der Palästinensischen Mission geführt.
Im Mittelpunkt der Reise, die sie teilweise gemeinsam mit dem ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten Baden-Württembergs und heutigen außenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Nils Schmid absolviert, stehen zahlreiche Begegnungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft und politische Gespräche. Mast wird sich in Akko, Jerusalem, Tel Aviv und Ramallah aufhalten.
Die Reise hat auch noch einen weiteren Bezugspunkt zur Region. Geplant ist, dass Mast Rachel und Dr. Alon Liel trifft. Beide sind prominente Akteure in der israelischen Zivilgesellschaft. Darüber hinaus kommt seine Familie aus Pforzheim. Ende September werden dort, so Masts Information, Stolpersteine für seinen Großvater Herman Marx, seine Großmutter Selma Marx und seine Mutter Trude Loebl (früher Marx) gelegt.
„Deutschland ist ein zuverlässiger Partner für Frieden und Sicherheit im Nahen Osten. Ich bin sehr gespannt, was mich in Israel und den palästinensischen Gebieten erwartet. Wir alle merken: In einer immer komplexer werdenden Welt müssen wir Grenzen überwinden und über Grenzen hinweg Politik für die Zukunft gestalten. Die Beziehung und Verbundenheit von Deutschland zu Israel ist ein Grundpfeiler deutscher Außenpolitik. Sie ist Staatsräson“, so Mast.