Mast zieht Bilanz ihrer Reise nach Israel und in die palästinensischen Gebiete | Mast: „Wird meine politische Arbeit prägen“
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast hat eine politische und persönliche Bilanz ihrer siebentägigen Reise nach Israel und
in die palästinensischen Gebiete gezogen. Mast ist am Samstag nach Deutschland zurückgekehrt.
„Was ich gesehen und erlebt habe, wird meine politische Arbeit prägen. Vor allem bin ich tollen Menschen begegnet, die mir die gesamten Herausforderungen der Region sehr eindringlich geschildert haben und ihre Hoffnung auf ein friedliches Miteinander nicht verlieren“, so Mast.
Sie denke dabei beispielsweise an Ihre Begegnung mit Rachel und Dr. Aron Liel. Zwei sehr bekannte Akteure der israelischen Zivilgesellschaft.
„Die Wurzeln der Familie liegen auch in Pforzheim. Ende September sollen
im Rahmen eines Gedenkens die entsprechenden Stolpersteine verlegt werden. Die Familie plant zu diesem Anlass nach Pforzheim zu reisen. Wir haben uns sehr lange ausgetauscht
und er hat mir spannende Zeitzeugen-Dokumente gezeigt, darunter ein Zeugnisbuch des Reuchlin-Gymnasium aus dem 2. Weltkrieg“, so Mast.
Dieses Treffen habe sich darin bestätigt, so Mast, dass eine tiefe Freundschaft zwischen Ländern die direkte Begegnung brauche.
Stationen der Reise waren unter anderem auch das Willy-Brandt-Center in Jerusalem, in Ramallah und ein Treffen mit dem deutschen Botschafter in Israel Steffen Seibert, sowie der Austausch mit Frauenorganisationen und Schriftstellern, neben David Grossmann auch mit Lizzie Doron. Im „Ghettofighter Museum“ setzte sich Mast auch mit dem Widerstand gegen die Naziherrschaft auseinander und deren Bedeutung für das heutige Leben.