Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen | Mast: „Rechtsstaat muss hart und sehr klar durchgreifen“
„Es ist ein Skandal, dass es Frauen in Deutschland und auch in unserer Region gibt, die sich in ihren eigenen vier Wänden nicht sicher fühlen können. Die massiv körperlich und verbal angegriffen werden. Ich fordere alle auf, noch genauer hinzuschauen. Diese Verbrechen treffen Frauen besonders hart. Und wo diese passieren, muss unser Rechtsstaat hart und sehr klar durchgreifen“, fordert Mast anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen.
„Den Tätern sage ich klar: Keine Frau gehört Ihnen. Sie verwirken ihr Recht sich frei bewegen zu können. Wir verachten, was ihr tut. Und ihr werdet für Eure Verbrechen an Frauen verfolgt und bestraft werden“, so die SPD-Politikerin weiter.
Gewalt gegen Frauen habe auch eine politische Dimension. Mast werde sich dafür einsetzen, dass noch stärker hingeschaut werde und man für einen bundesweiten Konsens sorge, dass die Rechte von Frauen gestärkt und Schutzräume, beispielweis Frauenhäuser, ausreichend finanziert werden“, so die SPD-Abgeordnete.
„Es ist doch ein Armutszeugnis, dass hier immer wieder neu um Geld gerungen wird. Deshalb ist es gut, dass die Bundesreigerung am Mittwoch eine Gewaltschutzgesetz beschließt. Im Bundestag kann es nur mit der CDU gemeinsam verabschiedet werden - das geht noch vor dem Wahltermin. An alle Frauen in CDU und CSU sage ich, wo ein Wille ist ein Weg.“
„Ich fordere auch einen gesellschaftlichen Aufschrei der Anständigen. Wer Frauen angreift, greift ihre Kinder, greift uns alle an. Das müssen wir gemeinsam – politisch, rechtsstaatlich und gesellschaftlich, deutlich in die Schranken weisen. Niemand darf glauben einen anderen Menschen besitzen zu können“, so Mast abschließend.