Mast und SPD üben scharfe Kritik an landesweitem AfD-Wahlkampfabschluss in Pforzheim: "Die AfD missbraucht erneut unsere Stadt als Kulisse für ihr Wahlkampfschauspiel"
Die AfD in Baden-Württemberg hat ihren landesweiten Wahlkampfabschluss für den 17. Februar in Pforzheim angekündigt. Stattfinden soll die Veranstaltung, an der unter anderem Beatrix von Storch, Markus Frohnmaier sowie die Kandidatin Diana Zimmer teilnehmen, im Pforzheimer CCP.
SPD-Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin Katja Mast und die SPD in der Region haben die Veranstaltung scharf kritisiert. Es sei „kein Zufall“, dass die Landespartei sich ausgerechnet Pforzheim für ihre Veranstaltung ausgesucht habe.
„Zum wiederholten Male kommen einige der schlimmsten Hetzer, die die AfD im Angebot hat in unsere Region. Die AfD missbraucht Pforzheim als Kulisse für ihr Wahlkampfschauspiel. Sie will ein Bild unserer Stadt in die Welt setzen, dass unserem Ansehen und dem Wirtschaftsstandort massiv schadet“, so Mast sowie die SPD-Kreisvorsitzenden Annkathrin Wulff und Michael Hofsäß.
Mit Frohnmaier als Kopf der vom Verfassungsschutz beobachteten baden-württembergischen AfD und ehemaligem Bundesvorsitzenden der „Jungen Alternative“, die als gesichert rechtsextrem vom Verfassungsschutz geführt wurde, und Beatrix von Storch als stellv. Fraktionsvorsitzenden der AfD im Bundestag kämen führende Köpfe des extrem rechten Kurses der AfD in die Region.
„Das zeigt erneut deutlich, dass auch Diana Zimmer den rechtsextremen Kurs in der AfD nicht nur teilt, sondern ihn auch aktiv unterstützt. Das müssen die Menschen in der Region wissen“, so Wulff und Hofsäß.
„Die AfD hat keine Antworten auf die Fragen unserer Zeit. Sie will Hass und Spaltung säen, sie hat kein Konzept für stabile Renten oder bessere Löhne und ihre Forderungen nach einem Euro-Austritt wären ein Wirtschafts- und Job-Killer für die Region und das ganze Land“, so die SPD-Abgeordnete Katja Mast.